EU beschließt neue Lärmgrenze zum Umweltschutz
Erstellt von Sven Holzhauer am 10. April 2014, 15:38 Uhr
Da Lärm bekanntlich krank macht, hat das Europaparlament am 02.04.2014 neue Lärmgrenzen für PKW, LKW, Kleinlaster und Busse beschlossen, welche 2016 in Kraftg treten sollen.
Zum Schutz der Bürger haben sich die EU-Staaten auf neue Lärmgrenzen geeinigt. Diese Lärmgrenzen sollen ab 2016 Schritt für Schritt herabgesetzt werden. Von der Autoindustrie wird gefordert, leisere PKW´s auf den Markt zu bringen. Ziel ist die Verringerung der Lärmbelästigung um ein Viertel, verkündet das EU-Parlament in einer Pressemitteilung vom 2. April.
Nur noch 68 statt 74 Dezibel bis 2024
Die stufenweise Einführung der neuen Lärmgrenzen beginnt ab Juli 2016. Neuwagen sollen ab 2024 in der EU den Grenzwert von 68 Dezibel nicht überschreiten. Bisher dürfen Neuwagen noch bis zu 74 Dezibel laut sein. Eine Unterhaltung ist zum Vergleich 40 bis 60 Dezibel laut. 80 bis 90 Dezibel werden heutzutage an einer Hauptverkehrsstraße gemessen. Bei einem Schalldruckpegel von 85 Dezibel drohen.
In Zukunft sollen aber nicht nur PKW´s, sonder auch LKW, Kleinlaster und Busse strengere Lärmgrenzen einhalten. Außerdem sollen sich Kunden zukünftig besser beim Autokauf über die Lärmbelastung des Neuwagens informieren können.
Ganz anders bei Elektrofahrzeugen. Hier will die EU ab Juli 2019 zusätzliche akustische Warnsysteme einführen, da diese Fahrzeuge aufgrund ihres reinen Elektroantriebes nur ein leises Summen von sich geben.