McLaren P1
Erstellt von Franzi am 25. Oktober 2012, 14:51 Uhr
Anfang der 90er Jahre brachte die britische Rennschmiede McLaren den damals schnellsten Supersportwagen der Welt raus. Der F1. Dieses Geschoss brachte es mit seinem von BMW gefertigten V12 Motor auf eine Leistung von 627 PS.
Jetzt, 19 Jahre später stellt McLaren wieder einen Supersportler auf dem Pariser Autosalon vor.
Und der hat es in sich. Der 600 PS starke, aus dem McLaren Mp4-12C bekannte 3,8 Liter V8-Motor, soll an ein aus der Formel 1 bekannten KERS-System gekoppelt werden. Zusammen ergibt sich so eine Gesamtleistung von 950 PS.
Außerdem bekommt der P1 das ebenfalls aus der Formel 1 bekannte DRS (Drag Reduction System), bei dem sich der Heckflügel auf- und zuklappen lässt, was mehr Ab- bzw. Auftrieb bringt.
Dank der Verarbeitung von Leichtbaumaterialien wie Karbon, Titanium und Magnesium brigt es der McLaren P1 auf ein Verhältnis zwischen Masse und Leistung von über 600 PS pro Tonne. Ein Bugatti Veyron bringt es im Vergleich nur auf 535 PS pro Tonne.
Damit der Muskelprotz nicht die Bodenhaftung verliert, generieren Unterboden und Diffusor zusammen mit dem monströsen Heckflügel bis zu 600 Kg Anpressdruck.
Das ist fast so viel wie die GT3-Rennversion.
Die Front des P1 fällt vor allem durch ihre geringe Stirnfläche auf, sie wurde im Vergleich zum MP4-12C für die erhöhte Frischluftzufuhr des V8 modifiziert.
Der untere Carbonsplitter ist schwarz und geht bis in die Scheinwerfer hinein. Dadurch wirkt der Supersportler eher freundlich, als agressiv.
Die Luftversorgung ins Cockpit erfolgt über eine flache Dachhutze.
Anfang 2013 können die ersten Exemplare bestellt werden. Dann werden auch genauere Daten bekanntgegeben. 12 Monate später sollten dann die ersten McLaren P1 auf der Straße zu sehen sein.