Renault Koleos

Auch wenn es noch nicht viele Menschen mitbekommen haben – bereits seit dem September 2008 gibt es auch von Renault ein waschechtes SUV. Wobei Renault in diesem Fall weniger selbst Hand anlegt, sondern lieber anlegen lässt. Die Allradtechnik des Tiguan-Konkurrenten stammt von Renault-Partner Nissan, die Produktion erledigt die koreanische Renault-Tochter Samsung. Im Juli 2011 erhielt der im Straßenbild sehr seltene Koleos ein Facelift. Aber auch das wird kaum jemand mitbekommen haben.

Ausstattung und Design

Bei der Ausstattung lässt sich Renault – zumindest bei den teuren Modellreihen – nicht lumpen. Auch beim SUV Koleos herrscht da Großzügigkeit. Bereits die Basisversion „Dynamic“ (ab 28.990 Euro) verwöhnt mit generösem Serienumfang. Audioanlage, Zweizonen-Klimaautomatik, Leichtmetallräder, Parksensoren, schlüsselloser Start und Zugang – alles da. Da muss nichts mehr hinzugekauft werden. Einzig die Metallic-Lackierung (ab 550 Euro) ist eine Überlegung wert. Mit der nächsthöheren Ausstattungslinie „Night and Day“ (Aufpreis 2.500 Euro) wird der Renault Koleos zum Luxusmobil. Lederpolster, Panoramadach, elektrisch verstellbarer Fahrersitz, größere Alufelgen, Soundsystem und einiges mehr machen diese Ausstattungslinie zum Schnäppchen. Sogar die Metalliclackierung ist in diesem verblüffend günstigen Paket enthalten. Dagegen haben es seine Designer nicht allzu gut mit dem Koleos gemeint. Das französische SUV kommt daher wie ein zu dick geratener Scenic – schön sieht anders aus. Wenn das fehlende Design dafür praktische Vorzüge hat? Hat es aber nicht. Der Koleos ist unübersichtlich und hat für ein 4,52 Meter langes SUV relativ wenig Platz.

Der Renault Koleos im Test

Motoren und Technik

Gerade bei den Motoren wirkt Renaults Modellpolitik etwas skurril. Für den absolut fairen Basispreis von 28.990 Euro gibt es bei identischer Ausstattung entweder einen 150 PS starken Diesel mit Frontantrieb oder einen 171 PS starken Benziner mit Allradantrieb(!). So gesehen könnte durchaus der Benziner erste Wahl sein – wäre da nicht der Kraftstoff-Normverbrauch, der mit 9,5 Litern fast vier Liter über dem des Diesels liegt. Trotzdem kann bei Wenigfahrern der Benziner durchaus den Zuschlag erhalten, denn die Diesel mit Allradantrieb sind dann doch schon recht teuer. Für die 150 PS-Version werden schon 30.490 Euro fällig, für den 173 PS-Diesel happige 34.490 Euro, wobei dieser immer die „Night and Day“-Ausstattung enthält. Wirkliche technische Highlights sucht man beim Koleos vergebens.

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